BAUTAGEBUCH – Aktivsonnenhaus®office

Aktivsonnenhaus-Prinzip im Gewerbebau

Erstmalig wird das innovative Aktivsonnenhaus®-Prinzip aus Solararchitektur, großflächiger Solarthermieanlage, Langzeitsolarspeicher und ökologischen Baustoffen auch im Gewerbebau angewandt. In Chemnitz entsteht mit dem Aktivsonnenhaus®office ein ca. 1200 m² großes Bürogebäude, das bis zu 90 % mit Sonnenenergie beheizt werden soll. Das bedeutet: Der Firmensitz wird mit extrem geringen Heizkosten betrieben.

Besichtigungstermin

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Dezember 2009: Die letzten Jahre haben ihre Spuren hinterlassen.  Das ehemalige Rechenzentrum R300 des Wohnungsbaukombinats der DDR wird erst einmal gründlich entkernt. Ein Ganzjahressolarhaus soll entstehen.

 

Januar 2010: Die benachbarten Blöcke im DDR-Charme werden abgerissen. So wird auf dem Areal neuer Platz geschaffen, z.B. für Nebengebäude oder Pkw-Stellflächen.

 

März 2010: Das Rechenzentrum ist „aufgeräumt“. Nun können die ersten Elemente in Sichtbeton für den Innenbereich eingebracht werden. Beeindruckend ist die Tragkonstruktion, sie soll erhalten werden. Im Erdgeschoss bekommt man bereits einen Eindruck vom späteren Eingangsbereich des Bürogebäudes. Der Platz für den Solarspeicher ist auch schon vorbereitet.

 

April 2010: Das ehemalige Rechenzentrum wird zu einem Skelett! Die alte Fassade und das Dach werden abgetragen. Gut zu erkennen ist nun die statisch interessante Tragwerkskonstruktion des Gebäudes. Wohin es mit dem Aktivsonnenhaus®office gehen wird, zeigt eindrucksvoll der Lauf der Sonne.

 

Mai 2010: Lediglich die Stahlkonstruktion erinnert noch an das alte Rechenzentrum. Heute ist im wahrsten Sinne des Wortes ein großer Tag für das Aktivsonnenhaus®office: Der Langzeitsolarspeicher wird angeliefert und eindrucksvoll im Gebäude platziert. Mit ca. 110 m³ Volumen ist er drei- bis viermal so groß wie bei einem Einfamilienhaus.

 

Juni 2010: Die Vorbereitungen für die großflächige Solarthermieanlage sind im Erdgeschoss des Gebäudes besonders gut zu erkennen: die massiv gebauten Wände nehmen hier die Schräge des steil geneigten Daches auf. Und jetzt endlich bekommt das Aktivsonnenhaus®office wieder ein Dach über den Kopf. Nachdem die Tragwerkskonstruktion die letzten Wochen frei lag, wird sie nun mit Trapezblechen versehen und so das Dach neu gedeckt. An der Südfassade wird auch schon damit begonnen, die Fläche für die Solarthermieanlage vorzubereiten. Dazu werden Holzsparren angebracht, die vom Boden bis zur Oberkante des Daches reichen.

 

Juli 2010: Die ersten Elemente der Solarthermieanlage werden montiert. In den nächsten Wochen wird dann die gesamte Südseite des Aktivsonnenhaus®office mit der Kollektorfläche versehen.

 

September 2010: Über die Hälfte der Kollektorfläche ist bereits montiert und in Betrieb. Einmal angefangen, geht es schnell: die ca. 300 m² große Kollektorfläche auf der Südseite des Aktivsonnenhaus®office ist fast komplett fertig gestellt.

 

November 2010: Die Solaranlage hat den  110 m³-Wärmespeicher nach vollständiger Inbetriebnahme bereits Ende September fast vollständig mit Sonnenwärmeenergie gefüllt. Damit steht für den Gewerbebau sogar mehr Energie zur Verfügung als geplant.

 

2011: Die FASA AG hat den Gewerbebau bezogen. Das Bürohaus mit zwei Etagen ist funktional und die Mitarbeiter fühlen sich in dem offenen und modernen Gebäude sehr wohl. Die Bestandssanierung zu einem Ganzjahressolarhaus ist ein großer Erfolg.

 

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