Speicher

Speicher sind Gefäße, Behälter oder Räume die Flüssigkeiten, Schüttgüter, Feststoffe oder Energie speichern können, um diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu verwenden bzw. abzurufen.

Thermische Speicher

 

Ein thermischer Speicher dient der Pufferung bzw. Speicherung der Energie in Form von Wärme bzw. Prozesswärme. Sie unterscheiden sich in Einphasen-Speicher und Mehrphasen-Speicher sowie chemische Speicher. Wasser und Thermo-Öle werden beispielsweise als Ein-Phasen-Speicher genutzt, während Paraffin ein Zwei-Phasen-Speicher (Aggregatszustand fest und flüssig) ist.

 

Beim thermischen Pufferspeicher handelt es sich quasi um einen Wassertank, der durch die erzeugte Energie konstant warm gehalten wird. Deswegen kommt er häufig als Solarspeicher zum Einsatz. Denn hier besteht eine Diskrepanz zwischen den Zeiten, in denen besonders viel Energie erzeugt und verbraucht wird. Damit die überschüssige Energie nicht verloren geht, wird sie in einem Wassertank „zwischengespeichert“. Dadurch steht sie jederzeit zur Verfügung. Vor allem dann, wenn gerade keine oder nur wenig Energie erzeugbar ist.

Einphasen-Speicher auf Basis Wasser (Quelle: Jenni Energietechnik AG)

Kupferspeicher

 

Der Kupferspeicher ist eine Sonderform der Speicher und dient in aller Regel dazu, zu einem Überschüsse zu speichern oder aber auch eine Speicherung vorzunehmen, um nachfolgende Prozesse hinsichtlich ihrer Kontinuität sicherzustellen.

Elektrische Speicher

 

Neben der solaren Wärmeenergie können Speicher auch solaren Strom zwischenspeichern. Statt Wasser nutzen diese Systeme jedoch Blei-Akkus oder Lithiumbattieren. Allerdings sind diese für die Nutzung im haushalt derzeit noch recht teuer und nur von kurzer Lebensdauer. Bei einem Blei-Akku können Nutzer mit etwa 5 bis 10 Jahren rechnen, bevor eine Neuanschaffung notwendig ist. Dennoch können solche Speicher in der Photovoltaik interessant sein, um den erzeugten Strom aufzufangen und später zu nutzen.

Batteriespeicher für Elektroenergie