Primärenergiebedarf

Der Primärenergiedarf stellt die Menge an Energie dar, die tatsächlich verbraucht wird. Zum Beispiel, um ein Einfamilienhaus ein Jahr lang mit Wärme und Strom zu versorgen. Im Gegensatz zum (End)Energiebedarf spielen hierbei jedoch nicht nur die Nutzung im Haus ein Rolle, sondern auch die Prozesse, die für die Bereitstellung am Heizkörper, der Küchenlampe und Co. notwendig sind. Deswegen sind im Primärenergiedarf auch die Förderung, der Abbau, die Verarbeitung, der Transport und ähnliche Vorabprozesse von Energieträgern wie Öl, Gas und Holz inkludiert.

 

Durch die Einbeziehung dieser sogenannten vorgelagerten Kosten gibt er Aufschluss darüber, wie effizient ein Energieträger in Wahrheit ist. Für Hausbesitzer ist das vor allem dann interessant, wenn sie möglichst energiesparend bauen und agieren möchten.

 

Doch auch für das Bauen gemäß der  Energieeinsparverordnung (EnEV) ist die Primärenergie ausschlaggebend.