Ein Solarspeicher speichert die durch die Sonne gewonnene Energie und stellt sie so für eine spätere Nutzung zur Verfügung. Deswegen ist er eine wichtige Komponente einer Solaranlage und sorgt dafür, dass Sonnenenergie nicht ungenutzt verloren geht. Je nach zugrundeliegenden System kommen hierfür Pufferspeicher oder Speicherbatterien zum Einsatz. Bei der Solarthermie dient in der Regel Wasser oder eine andere Art von Trägerflüssigkeit als Speichermedium.
Solarspeicher
Der Solarthermie-Solarspeicher
Bei der Solarthermie besteht der Solarspeicher mehrheitlich aus einem Tank, der mit Wasser oder einer vergleichbaren Substanz gefüllt ist. Da vor allem Wasser über eine sehr hohe Wärmekapazität verfügt, die durch das ständige Erhitzen und Abkühlen nicht leidet, ist es das ideale Trägermedium.
Die Tanks sind in verschiedenen Größen und Bauweisen erhältlich. Zudem lassen sie sich verschiedenen ein- und verbauen. Zum Beispiel im Erdreich, in einem Nebengebäude oder im Keller. Am effektivsten ist der Speicher, wenn er als sogenannter Schichtenspeicher direkt im Haus integriert wird. Je nach Wohnfläche und der solaren Deckung sind verschiedene Größen zwischen 1 m³ und 30 m³ möglich. In Mehrfamilienhäusern können aber auch Speicher mit 250 m³ Volumen verbaut werden. Dank einer exzellenten Dämmung speichert ein solcher Speicher die Sonnenwärme über mehrere Wochen. Dadurch lässt sich die Wärme zum Beispiel aus der warmen in die kalten Jahreszeit „mitnehmen“.
Speicherformen