Erneuerbare Energien / Regenerative Energien
Die Gewinnung von Energie teilt sich in der Regel in zwei verschiedene Gruppen auf. Zum einen die fossilen Energieträger wie Öl, Gas und Kohle. Zum anderen die erneuerbaren Energien wie die Sonne oder der Wind. Zudem gehören dazu auch schnell nachwachsende Rohstoffe wie Holz oder Biomasse. Im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen stehen die erneuerbaren Energieträger quasi unbegrenzt zu Verfügung und erneuern sich regelmäßig. Hinzukommt, dass ihre Nutzung weniger invasiv in die Umwelt eingreift. Denn Sonnenenergie lässt sich vergleichsweise einfach nutzen und muss nicht erst abgebaut oder gefördert werden.
Dabei lassen sich die erneuerbaren Energien aus diesen Kernelementen gewinnen:
- Sonne
- Wind
- Biomasse
- Wasser
- Erdwärme
Durch sie wird die Energiewende möglich, bei der die Nutzung fossiler Brennstoffe sowie Atomenergie nach und nach zurückgefahren und auf erneuerbare Energiequelle umgestellt wird. Dafür wurde im Jahr 2000 das „Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien“, kurz EEG, verabschiedet. Durch das Gesetz wurden die Netzbetreiber gezwungen Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz einzuspeisen. Und das sehr erfolgreich, denn der Anteil der erneuerbaren Energien beim Bruttostromverbrauch stieg von 3,4 Prozent im Jahr 1990 auf 42,1 Prozent im Jahr 2019. Insgesamt machen die erneuerbaren Energien mittlerweile einen Anteil von 17,1 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs aus.