Um die Eignung eines Grundstücks für solarthermische Projekte zu prüfen, ist eine Solaranalyse notwendig. Das heißt, dass Bauherren, die eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage nutzen oder sich anderweitig die Kraft der Sonne in und ums Haus zu Nutze machen möchte, vorab prüfen lassen können, ob und in welchem Rahmen dies vor Ort möglich ist. Das gilt nicht nur für Neubauten, sondern auch für Altbausanierungen und ähnliches. Vor allem dann, wenn Gebäudetypen wie das Aktivsonnenhaus oder andere Häuser geplant sind, die vorrangig auf die Sonne zur Energiegewinnung setzen.
Im Rahmen der Solaranalyse werden verschiedene Aspekte überprüft und analysiert, die in Summe die solare Eignung ergeben. Dabei spielen beispielsweise die Lage des Grundstücks, die Besonnung und Verschattung und andere Einflussfaktoren eine Rolle. Hierfür kommen Berechnungen und Simulationen zum Einsatz. Außerdem Daten aus speziellen Messungen wie einer 360°-Aufnahme und Wetterdaten der vergangenen Jahrzehnte.
Mit all diesen Informationen lassen sich präzise Werte für den solaren Deckungsgrad, die Rentabilität des geplanten Projektes und die konkrete Dimensionierung der Solarthermieanlage ableiten. So erhalten Bauherren bereits vor Baubeginn detaillierte Informationen darüber, was sie mit solarem Bauen erreichen können.
Siehe auch: Solaranalyse (ausführlicher Artikel)