Das Sonnenhaus wurde vom Sonnenhaus-Institut e.V. geprägt, der sich seit mehr als 10 Jahren auf das solare Bauen und die Weiterentwicklung solarer Energiekonzepte konzentriert. Dabei unterliegt ein Sonnenhaus diesen Kriterien:
- mehr als die Hälfte des Heiz- und Warmwasserwärmebedarf wird über die Sonne generiert
- die Zuheizung erfolgt über regenerative Energiequellen. Zum Beispiel eine Pelletheizung.
- das Gebäude weist eine überdurchschnittliche Wärmedämmung auf
Sind diese Punkt erfüllt, kann sich ein Gebäude Sonnenhaus nennen. Dabei ist die Errichtung in den meisten Regionen Deutschlands problemlos möglich. Denn 1.500 bis 1.700 Sonnenstunden pro Jahr erlauben den ganzjährigen Betrieb einer Solarthermieanlage. Hinzukommen auf Wunsch die zusätzliche Nutzung der Photovoltaik und anderer Methoden des solaren Bauens.
Eine spezielle Form des Sonnenhauses stellt das Aktivsonnenhaus dar. Hierbei werden Solararchitektur und Solarthermieanlage optimiert. Da es dadurch aktiv mit der Sonne arbeitet, sind besonders hohe solare Deckungsgrade von 90 Prozent und mehr möglich.